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James Carter
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Die KÃtzin, die RÃttin und die Feminismaus Luise F. Pusch Jetzt ist er raus, der fÃnfte Band von Grass' Tierleben : Die RÃttin (nach Katz und Maus, Hundejahre, Au_s dem Tagebuch einer Schnecke und Der Butt) . Ich habe nur den ersten (und kÃrzesten) Band der monumentalen Pentalogie gelesen. Es ging darin weder um Katzen und MÃuse noch um KÃtzinnen und MÃusinnen, sondern um einen Adamsapfel - ein Thema, das uns Frauen von jeher kaum zu fesseln vermag. Apropos Adam. Da gab es doch diese falsche Schlange, oder war es vielleicht ein Schlangerich? Wir werden das Geschlecht des Tieres wohl nie erfahren, und doch glauben alle steif und fest, es sei weiblich gewesen. Schließlich heißt es die Schlange, und außerdem hat sie den Menschen ins Verderben gelocktl Vor Jahren brachte mir ein Professor der Germanistik einen Zeitungsausschnitt mit. "KÃtzin entlaufen" stand da zu lesen. Was ich denn davon hielte, so als feministische Linguistin, fragte er listig. Und vor einer Woche erzÃhlte mir eine BuchhÃndlerin von dem neuen Grass, den sie sogar schon gelesen hatte (BuchhÃndlerinnen mÃssen von Berufs wegen alles mÃgliche lesen) . Sie fand, der Titel "Die RÃttin" mÃßte mir doch auf Anhieb zusagen und war verblÃfft, als ich das verneinte. Die WortschÃpfung "RÃttin" verstÃßt gegen die Regeln der deutschen Grammatik, und das hat der GÃnter ich wohl schlau einkalkuliert. Heldin seines Werks ist eine weibliche Ratte, ein Rattenweibchen. Aber "Die weibliche Ratte" oder "Das Rattenweibchen" - das klingt fÃr einen Buchtitel natÃrlich wenig verkaufsfÃrdernd. Thomas Mann hat vornehm darauf verzichtet, seine Erz Ãhlung Herr und RÃde zu nennen. Er vertraute - mit Recht - darauf, daß mann sich bei "der Hund" sowieso nur ein mÃnnliches Tier denkt. Der weiße Wal, der weiße Hai - wer kÃme wohl auf die Idee, von einem "Walerich" oder 15 einem "Haiermann" zu sprechen, damit sich auch niemand irrigerweise ein Weibchen vorstellt? Und genau das ist das Problem. Die Tiere - sie sind nun mal unsere Vettern, niemals unsere Basen oder Cousinen. Ein Mensch ist mÃnnlich, es sei denn, das Gegenteil ist erwiesen. FÃr Tiere gilt in unserer Herrenkultur dasselbe. Und dagegen stemmt sich der GÃnter. Er will nicht, daß wir uns unter seiner Ratte einen tierischen Vetter vorstellen. Seine Ratte ist eine RÃttin , weil sie eine echte Ausnahme ist. Kein langweiliges MÃnnchen, wie sonst alle Tiere, sondern, hÃre & staune: ein Weib! Danke, GÃnter! Du hast uns nachhaltig daran erinnert , daß sogar eine feminine Bezeichnung nichts gegen eure Vorstellung vermag, daß auch alle Tiere mÃnnlich sind. Mit Ausnahme der Schlange natÃrlich. 16 ...




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da die Völker der Vereinten Nationen in der Charta ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung aller Menschen erneut bekräftigt und beschlossen haben, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern,


Jeder Mensch, der arbeitet, hat das Recht auf gerechte und befriedigende Entlohnung, die ihm und der eigenen Familie eine der menschlichen Würde entsprechende Existenz sichert, gegebenenfalls ergänzt durch andere soziale Schutzmaßnahmen.


Die Bildung muss auf die volle Entfaltung der menschlichen Persönlichkeit und auf die Stärkung der Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gerichtet sein. Sie muss zu Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen allen Nationen und allen Gruppen, unabhängig von Herkunft und Religion, beitragen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen für die Wahrung des Friedens förderlich sein.


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